Unterwegs gut versorgt

Foto: fotolia.com
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Einer Studie der Weltgesundheitsorganisation zufolge fahren knapp 40 Prozent aller Reisenden völlig unvorbereitet in den Urlaub. Doch gerade in ungewohnter Umgebung, mit fremden Speisen und anderen Wetterbedingungen reagiert der Körper manchmal mit Unwohlsein oder Krankheit.

 

Um darauf vorbereitet zu sein, ist es wichtig, eine richtige zusammengestellte Reiseapotheke zu haben. 

In die Reiseapotheke gehören neben Fieberthermometer, Pflaster und Händedesinfektion, Medikamente gegen Schmerzen und Fieber (Aspirin, Paracetamol, Ibuprofen oder ähnliches --- was auch zu Hause am besten wirkt), gegen Durchfall (Loperamid), eine antihistaminhaltige Creme bei Insektenstichen (z.B. Fenistil-Gel), ein Antazidum gegen Sodbrennen oder Übelkeit (z.B. Omeprazol) und Medikamente gegen Reisekrankheit. So können sie selbst erste und leichte Symptome behandeln.

Bei anhaltendem Fieber oder Durchfall (länger als drei Tage) muss immer ein Arzt konsultiert werden. Dazu ist ein ausreichender Auslands-Krankenschutz wichtig. Über das Prozedere sollten sie sich im Vorfeld bei ihrer Krankenkasse informieren oder eine zusätzliche Auslandskrankenversicherung abschließen. In den meisten Fällen müssen die Behandlungskosten sofort  vor Ort bezahlt werden. Zurück zu Hause können sie dann die Rechnungen für eine entsprechende Rückvergütung einreichen. 

Patienten, die regelmäßig Medikamente einnehmen, sollten diese auch in ausreichender Menge für den Urlaub mitführen. 

Und was ist mit Thromboseprophlylaxe? Sprechen sie mit ihrem Hausarzt über ihr Risiko bei Langstreckenflügen eine Thrombose zu bekommen. Ein erhöhtes Risiko besteht  z.B. für Patienten, die eine Thrombose oder Lungenembolie hatten oder bei denen eine Gerinnungsstörung nachgewiesen ist. Hier hilft neben ausreichendem Trinken, Bewegung und Kompressionsstrumpf ein kleiner Picks (Heparinspritze) jeweils vor Flugantritt.

Kehren sie gesund und mit tollen Erlebnissen und Eindrücken aus ihrem Urlaub 2014 zurück.
caj